AUSTRIAN NEARMISS ASSOCIATION

A NEARMISS today could be an ACCIDENT tomorrow!

Verantwortung übernehmen

In den USA sind die Toten unter den Fußgängern nach fünf Jahres des Sinkens wieder gestiegen (siehe National Highway Traffic Safety Administration [NHTSA]). Die Automobilhersteller sagen, dass die erwarteten Autodesignregelungen nicht der einzige Weg sind diesen Weg wieder umzukehren. Ungefähr 75 Prozent der toten Fußgänger sind in urbanen Gegenden. Beinahe 70 Prozent der Unfälle mit Todesfolge ereignen sich in der Nacht.

Die NHTSA veranstaltet im September 2012 ein Treffen, um einen globalen Sicherheitsstandard für Motorhauben und Stoßstangen zu finalisieren. Dieser Standard beinhaltet vorgeschlagene Änderungen im Design von Motorhauben und Stoßstangen, um den möglichen Aufprall mit Fußgängern besser zu absorbieren. Die Autohersteller bevorzugen wiederum unfallvermeidende Technologien, wie automatisches Bremsen, d.h. dass sich ein Warnsystem meldet wenn der Sensor eine Person entdeckt.

Umfassende Sicherheitsmaßnahmen zur Vermeidung von Fußgängerunfällen mit Todesfolge sollten neben den technischen Möglichkeiten, wie Änderung der Designvorschriften und andere unfallvermeidende Technologien auch das Verhalten des Autofahrers und des Fußgängers beinhalten. Die Anzahl der Verkehrstoten wird nur dann deutlich zu reduzieren sein, wenn auch die Fußgänger eine größere Verantwortung für ihre eigene Sicherheit, z.B. beim Überqueren der Straßen, übernehmen.

Kategorie: ANMA-Artikel